Förderbereich soziale & emotionale Entwicklung

Förderschule "soziale & emotionale Entwicklung"

Der Förderbereich emotionale & soziale Entwicklung befindet sich in der Außenstelle der Pestalozzischule im I. Koppelweg 50 in Gifhorn. Schülerinnen und Schüler mit dem Unterstützungsbedarf emotionale & soziale Entwicklung (ESE) besuchen hier die Klassen 1-6 in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen. Sie werden nach individuell unterschiedlichen Zielsetzungen und curricularen Vorgaben unterrichtet.

Unser Förderkonzept

Der Förderbereich emotionale & soziale Entwicklung ist speziell für die Beschulung von Schülerinnen und Schüler ausgelegt, die in ihrer emotionalen Entwicklung und in ihrem Sozialverhalten sowie in ihrem Lern- und Leistungsverhalten so auffällig sind, dass eine
Förderung innerhalb der Regelschule ihrer seelischen, geistigen und
gesellschaftlichen Entwicklung nicht gerecht werden kann.

Die Außenstelle der Pestalozzischule bietet den Schülerinnen und Schülern einen klaren überschaubaren Rahmen.

 

Unsere Schulgebäude bestehen aus drei „Nur-Dach-Häusern“ und einem weiteren Holzhaus, das als Multifunktionshaus genutzt wird z.B. als Werkhaus. Das großzügige Außengelände ist überwiegend naturbelassen und bietet viel Freiraum für kreative Spielmöglichkeiten.

Das Hauptanliegen unserer pädagogischen Arbeit ist die Herstellung einer tragfähigen Lehrer-Schüler-Beziehung, um eine Basis für die
erfolgreiche schulische Arbeit zu erhalten. Sie ist zentraler Punkt
unserer Arbeit. Hierfür sind besondere organisatorische Rahmenbedingungen erforderlich, die die konstruktive Gestaltung der Lehrer-Schüler-Beziehung ermöglichen.

Dazu gehören beispielsweise:

Ziel einer gelungenen Lehrer-Schüler-Beziehung ist die Erhöhung der angemessenen Selbstregulation der Schüler, also der Aufbau von Strategien, Probleme zunehmend selbstständig und situationsangemessen lösen zu können.

 

Die Lerngruppen werden in ständiger Doppelbesetzung (Lehrkraft/Sozialpädagoge/in) unterrichtet. Darüber hinaus finden im Turnus von zwei Wochen Gesamtteamsitzungen
zum offenen und fachlichen Austausch zwischen allen
Kollegen/innen statt. Dazu gehören auch Fallbesprechungen, Absprachen
bezüglich der äußeren schulischen Rahmenbedingungen und der
Zusammenarbeit im Netzwerk.
Durch diese Form der Teamarbeit erreichen wir ein breites
Handlungsspektrum in den Lerngruppen.

Unser pädagogisches Handeln ist gekennzeichnet von Empathie, Wertschätzung

Verlässlichkeit, Transparenz und Entwicklungsorientierung. Dabei liegt der Fokus auf Individualität sowie der Stärkung der Persönlichkeit und des Selbstwertgefühls.

Wir legen Wert auf:

Ein weiterer Aspekt ist unsere Elternarbeit. Darunter verstehen wir einen regelmäßigen intensiven, offenen und
wertschätzenden Austausch mit den Eltern/Erziehungsberechtigten, gegebenenfalls unter
Einbeziehung weiterer professioneller Institutionen z.B. Familienhilfe. Die Mitarbeit der
Eltern/Erziehungsberechtigten wird von uns als dringend erforderlich für die Förderung der sozialen und emotionalen Entwicklung angesehen.

Das Ziel unserer Arbeit ist die Rückschulung der Schülerinnen und Schüler in den Regelschulbereich/Inklusion. Sie erfolgt zu jedem Zeitpunkt abhängig von der erreichten
Rückschulfähigkeit unter Einbeziehung der Eltern/Erziehungsberechtigten und der differenzierten pädagogischen Einschätzung. Die Rückschulung wird abgesichert durch das Hinzuziehen des
Helferverbundsystems (Hausaufgabenhilfe, Tagesgruppe, Freizeitgruppen,
psychologische Hilfen).
Ist die Rückschulung in eine Regelschule bis zur Klasse 6
(bzw. bis zum Ende des 7. Schulbesuchsjahrs) nicht möglich, gehen die
Schüler in eine ihnen entsprechende Förderschule über.